Aomei Backup: verpasste Backups starten

Mittwoch, 20. August, 2014

Nach meinem Festplatten-Defekt musste ich meinen Rechner neu aufsetzen.
Ich hatte verschiedene Backups, um meine Datern zu sichern. Verloren habe ich nur ganz wenige Daten - aber ich hatte viel Mühe, alle Daten wiederherzustellen, weil verschiedene Mechanismen irgendwo irgendwas abgelegt haben

  • Windows Backup
  • robocopy-Skripte zum Archivieren von Bildern
  • Cobian Backup für inkrementelle Backups von Daten (cool sind hier auch Pre- und Post Skripte)

Das musste einfacher werden! Und so fand ich über Nonags (eine Webseite für kostenfreie Software, die aber keine Werbung, nervende Banner etc anzeigt) das Backup Tool Aomai Backup.

Man kann Backup Jobs definieren und damit Partitionen, Disks als auch Dateien und Ordner sichern.
Cool sind diese Features

  • Sichern ganzer Partitionen, Disks als Image - per bootbarer CD (PE Windows) kann ein Systemimage schnell wiederhergestellt werden (Mein Laufwerk C war in 1/2 Stunde parat - kein Vergleich zum Neuinstallieren per Recovery CD und Nachinstallieren aller Programme)
  • Beim Modus von Dateien/ Ordnern kann man Filter zum ein/ ausschliessen angeben

2014-08-20-aomei-sheduling-01.png

Es gibt ein paar Dinge, die nerven:

  • Das kleine Programmfenster ist fitzelig klein
  • Die Übersicht der Backup-Tasks ist unübersichtlich: hätte man mehr Jobs, sieht man Backup-Typen und Intervall der Backups nicht
  • ich habe keine Pre- und Post-Tasks, wie in Cobian mehr
  • Es gibt kein gescheites Log der letzten Backups (es gibt aber XML-Dateien - die zu parsen und darzustellen - dazu schreibe ich mir gerade etwas; ich stelle es vor, wenn es parat ist)

Unter dem Strich funktioniert das Backup sauber und so oft muss man ja nicht in die GUI, wenn man die Jobs einmal angelegt hat. Und Freeware ist es ja auch.

Ein Feature fehlt in der GUI - das war der Aufhänger für diesen Blogeintrag: wenn der Rechner zur angegebenen Backup-Zeit nicht an ist, wird das Backup nicht gemacht. Sehr unschön. Scheinbar.
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Chocolatey: Ersatz für choco list mit lokalem Cache

Freitag, 15. August, 2014

Ich habe mich mit Chocolatey angefreundet, verfluche aber die langsame Paketsuche.
Was man da machen kann? Nun, eine Batch-Datei schreiben, die die Paketliste lokal speichern kann und diesen Cache durchsucht.

Die Funktion ist nicht mit choco list [Suchbegriff] identisch, da hier auch Metainformationen gesucht werden - die Suche in meinem Skript geht rein auf Paketnamen, ist dafür aber wirklich massiv schneller!!

Der Cache wird 1 x pro Tag erneuert - oder bei manuellem Aufruf mit Parameter -u (=update).
Die Hilfe erscheint bei Aufruf ohne einen Parameter:


===== CHOCO PACKAGE SEARCH WITH LOCAL CACHE =====

DESCRIPTION:
clist2 is a choco list to search public packages that uses a local cache

SYNTAX:

  clist2 [searchstring]
     searchstring: part of a package, case insensitive,
     regex allowed i.e. "^fire" to find the firefox
     clist2 "^fire"

  clist2 -i
     infos about cachefile

  clist2 -u
     force update of local package list (it takes a while)

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Schoko Nougat

Mittwoch, 13. August, 2014

Zugegeben, der Titel ist eine schlechte Übersetzung des englischen Originals.
Unter Windows gibt es ein Tool NuGet - ein Paketmanager für Entwicklertools unter MS Windows. Chocolatey NuGet greift die Idee mitsamt Technologie auf und ist ein Paketmanager für (alle möglichen) Windows Applikationen. Quasi ein apt-get, yum oder rpm für MS Windows.

2014-08-13-chocolatey.png

Unter Chocolatey sind über 2000 Pakete (Metabeschreibungen) für die Installation verschiedenster Programme verfügbar: Flashplayer, Skype, Antivirus, Browser, Mailclient, Libreoffice, … Analog zu Linux Paketmanagern kann man per Kommandozeile Pakete suchen, installieren, updaten, deinstallieren …

Das gefällt mir ;-)
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Was für ein Vorfall …

Dienstag, 5. August, 2014

Ich habe eine E-Mail bekommen. Irgendein Arbogast Brock meint, mir unterstellen zu müssen, ich hätte zum Zeitpunkt XY mit IP irgendwas einen superdollen Film heruntergeladen.

2014-08-05-vorfall-download.png

Wie ich sowas liebe …

Ich war am 30.07.2014 im Urlaub - und es war keiner hier daheim - das MUSS also Unfug sein.

Die Anrede:
Arbogast weiss also nicht mal meinen Namen.

Die IP-Adresse:
72.91.170.240 - dazu kann man whois [IP-Adresse] aufrufen (unter Linux/ Mac ist es ein mitinstalliertes Kommandozeilentool - oder es gibt auch Webseiten, die diese Aufgabe lösen - einmal nach “whois” suchen).
Jedenfalls ist obiges eine IP der Fa. Verizon Online LLC in Ashburn (USA). Aha.
Wie dumm muss man sein, dass nicht einmal die IP des Landes des Angeschriebenen Opfers übereinstimmt?!
Arbogast weiss also nicht mal, wo ich eigentlich bin.

Der Anhang:
Im Anhang ist ein CAB-Archiv. Darin wiederum ist eine EXE-Datei.
Warum genau sollte ich nochmal eine EXE-Datei von einem unbekannten Absender - ohne eine angegebene Adresse öffnen?

Gesehen .. gelacht .. F8.