Russland: Verschlüsselung ist böse - aber nur bei ausländischen Firmen

Montag, 11. April, 2011

Der russische Geheimdienst FSB will in Russland Zugriffe auf Skype und ausländische E-Mail-Anbieter, wie Gmail oder Hotmail unterbinden. Der Grund: die Netzwerkverbindungen in Skype und per Https sind verschlüsselt und lassen sich “so schlecht” mitlesen … äh: gefährden die Sicherheit Russlands. Man verweist darauf, dass es auch russische E-Mail-Anbieter mit Verschlüsselung gäbe.

Zu deutsch: zu in Russland stehenden Mailservern darf man verschlüsselte Verbindungen verwenden, weil sich sich dort der Geheimdienst physisch Zugang verschaffen und auf diese Weise subversive Personen überwachen kann.

Wenn man mehrfach die Woche per Skype nach Russland video-telefoniert, brauchts - sofern denn tatsächlich ernst gemacht wird - demnächst eine Alternative. Die solls ja geben… ;-)

https://www.utro.ru/ … 1/04/08/967994.shtml

  1. Chris

    Freitag, April 15, 2011 - 12:12:38

    Unglaublich welche Macht manche Regierungen noch haben wenn es daraum geht ihre Bürger zu kontrollieren. Es wird meiner Meinung nach aber immer Wege gebe um das “System” zu überlisten. Würde doch eigentlich ausreichen sich über einen VPN Dienst in die jeweiligen Programme einzuloggen und schon hat man wieder vollen Zugriff.

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