Manjaro update - pacman (6.0.0-1) breaks dependency ‘pacman<5.3′ required by package-query
Der grafische Software-Manager wollte pacman nicht aktualisieren … und wegen jenes Konflikts alle möglichen Pakete auch nicht.
Dann aktualisere ich halt “pamac upgrade pacman” von Hand und schaue, was passiert.
axel@mypc~> pamac upgrade pacman (...) vulkan-intel 21.1.4-1 (21.1.2-1) extra 2.3 MB vulkan-radeon 21.1.4-1 (21.1.2-1) extra 1.7 MB wireless-regdb 2021.04.21-1 (2020.11.20-1) core 10.3 kB Wird installiert (10): syndication 5.84.0-1 extra 1.0 MB electron12 12.0.14-1 community 50.7 MB layer-shell-qt 5.22.3-1 extra 23.1 kB ksystemstats 5.22.3-1 extra 162.9 kB pahole 1.21-1 extra 262.9 kB nodejs-nopt 5.0.0-2 community 13.4 kB libpamac 11.0.1-3 (Ersetzt: pamac-common) extra 818.4 kB kio-fuse 5.0.1-1 extra 70.3 kB fakeroot 1.25.3-2 core bison 3.7.6-1 core Zu erstellen (2): package-query 1.12-1 (1.10-1) AUR zoom 5.7.1-1 (5.6.7-1) AUR Wird entfernt (1): pamac-common 10.0.6-2 (Konflikt mit: libpamac) Download-Größe gesamt: 2.3 GB Gesamtgröße installiert: 269.3 MB Gesamtgröße entfernt: 9.5 MB Build-Dateien bearbeiten : [e] Transaktion durchführen ? [e/j/N] j Warning: installing pacman (6.0.0-1) breaks dependency 'pacman<5.3' required by package-query Add package-query to remove Fehler: Failed to prepare transaction: could not satisfy dependencies: - removing package-query breaks dependency 'package-query>=1.9' required by yaourt, - if possible, remove yaourt and retry
Leider nein.
Beim Lesen von “installing pacman (6.0.0-1) breaks dependency ‘pacman<5.3' " dachte ich schon fast: oh, ein Henne-Ei-Problem?
Die Lösung:
Ich bin einfach dem letzten Rat in der Ausgabe gefolgt und habe yaourt entfernt.
axel@mypc~ [1]> pamac remove yaourt Vorbereitung... Abhängigkeiten werden überprüft... Wird entfernt (1): yaourt 1.9-2 Gesamtgröße entfernt: 849.9 kB Transaktion durchführen ? [j/N] j Removing yaourt (1.9-2)... [1/1] Vorgang erfolgreich abgeschlossen.
Und nun nochmal der Versuch eines Updates …
axel@mypc~> pamac upgrade pacman ...
… hurra, nun klappt es!
weiterführende Links:
- manjaro.org (en)
Linux: Kommando unter einem anderen User starten
Um die Frage des Titels zu beantworten, kommt man schnell auf ein … als root startet man
su - [USERNAME] -c [KOMMANDO]
Und wenn der User, unter dem ich das Kommando starten will, keine Shell hat? Tja, dann kommt eine Fehlermeldung der Art
This account is currently not available.
Wirklich sehr lange habe ich mir beholfen, dass ich dem User in der /etc/passwd eine Shell gegeben habe - das /usr/bin/nologin oder /bin/false wurde durch ein /bin/bash o.ä. ersetzt. Jaja, ganz generell fördern man [Kommando] oder [Kommando] –help hilfreiche Dinge zutage. Aber das ist völlig unnötig. Der “Trick” ist, dass man bei su mit dem Parameter -s eine Shell vorgibt, z.B. die /bin/sh.
su - [USERNAME] -c [KOMMANDO] -s /bin/bash
Um die Parameter wegzulassen und optisch zu vereinfachen, kann man auch eine kleine Funktion in sein Skript setzen:
# run a command as another posix user (even if it does not have a shell) # # example: # runas www-data "/some/where/mysript.sh" # # param string username # param string command to execute. Needs to be quoted. # param string optional: shell (default: /bin/sh) function runas(){ local _user=$1 local _cmd=$2 local _shell=$3 test -z "$_shell" && _shell=/bin/sh su $_user -s $_shell -c "$_cmd" }
Dann kann man im Skript etwas kürzer schreiben:
runas [USERNAME] [KOMMANDO]
weiterführende Links:
Mysql Replikation neu aufsetzen als Bash Skript
Wenn eine bestehende Mysql Replikation nicht mehr funktioniert, so half mir etliche Male im Laufe der Berufszeit als Webmaster beim Schweizer Radio DRS / Sysadmin Daseins an der Uni Bern ein top-down-Skript weiter. Wenn gerade Stress ist und man in der Situation nicht erst alle Kommandos zur Wiederinbetriebnahme des Slave nachschlagen mag, dann ist ist man froh, wenn man ein Skript dafür parat liegen hat.
reinit_mysql_replication.sh
Es gibt keine Parameter.
Installation:
Man benötigt einen Mysql Client. Ich hatte daher die Skripte am Mysql-Slave unterhalb /root zu liegen. Daher ist die Verbindung zum Slave ohne Passwort (wird aus der /root/.my.cnf gelesen).
Es wird auch vom eigenen Rechner aus funktionieren, der die Mysql-Ports von Master und Slave erreichen kann. Es ist nur “einen Tick” langsamer (sprich: bei vielen und/ oder grossen Datenbanken > 1 GB Gesamtgrösse nicht zu empfehlen).
Konfiguration:
Die *dist Datei ist umzukopieren und die Hostnamen und Root-Passwörter für Master + Slave sind zu setzen.
Start:
Das Skript reinit_mysql_replication.sh führt der Reihe nach folgende Aktionen aus: es …
- zeigt aktuellen Slave Status
- wartet dann auf ein RETURN, bevor die Replikation neu aufgesetzt wird
Aktionen zum Neuaufsetzen der Replikation: das Skript …
- liest die Position des Binlog am Master (per SQL “SHOW MASTER STATUS G;”)
- sperrt den Master für Schreibaktionen (”FLUSH TABLES WITH READ LOCK;”)
- holt aktuelle Datenbank-Dumps vom Master (mysqldump –all-databases –lock-all-tables …)
- hebt Schreibsperre am Master auf (”UNLOCK TABLES;”)
- stoppt den Slave (”STOP SLAVE G;”)
- importiert Dumps des Master auf dem Slave (cat $dumpMaster | mysql $paramdbSlave)
- setzt am Slave binfile und Position (”CHANGE MASTER TO MASTER_LOG_FILE = …” ; “CHANGE MASTER TO MASTER_LOG_POS = …”)
- startet den Slave (”START SLAVE G;”)
weiterführende Links:
Manjaro: ttyrec installieren
Ttyrec ist ein Open Source Werkzeug, mit dem man auf der Konsole alle Eingaben “mitschneiden” kann. Damit lassen sich Demos zur Handhabe von Installationen anfertigen oder ASCII Animationen aufzeichnen. Zur Wiedergabe gibt es ein ttyplay - oder für Webseiten auch einen Video Player, um eigene Online Dokumentationen zu ergänzen.
BTW: von ttyrec gibt es noch Portierungen in anderen Programmiersprachen, wie Python, Go, …
Aber zurück zu Manjaro. Es gibt mehrere AUR Pakete, um ttyrec auf Manjaro Linux builden zu lassen. Der Compilervorgang schlug bei mir aber jeweils fehl, weil ein man Verzeichnis bereits existiert:
Fehler: Vorgang konnte nicht abgeschlossen werden: In Konflikt stehende Dateien: - ovh-ttyrec-git: /usr/local/share/man existiert bereits im Dateisystem (gehört zu filesystem)
Die Lösung klingt etwas zu einfach … aber immerhin funktioniert es: man schaut einmal, was in diesem Verzeichnis ist und benennt es temporär um, um es dann anschliessend nach der Complilierung wiederherzustellen.
Gesagt - getan … und mit einem Underscore umbenannt:
axel@tux > sudo -i root@tux# ls -l /usr/local/share/man lrwxrwxrwx 1 root root 6 20. Jan 17:33 /usr/local/share/man -> ../man root@tux# mv /usr/local/share/man /usr/local/share/man_
Ja, dann installieren / compilieren wir das nochmal … und starten pamac install ovh-ttyrec-git
root@tux# pamac install ovh-ttyrec-git Warnung: ovh-ttyrec-git ist nur im AUR verfügbar Vorbereitung... Klone ovh-ttyrec-git Build-Dateien... Running as unit: run-u161595.service Finished with result: success Main processes terminated with: code=exited/status=0 Service runtime: 309ms Running as unit: run-u161597.service Finished with result: success Main processes terminated with: code=exited/status=0 Service runtime: 9ms Überprüfe ovh-ttyrec-git Abhängigkeiten... Abhängigkeiten werden aufgelöst... Interne Konflikte werden überprüft... Zu erstellen (1): ovh-ttyrec-git v1.1.6.3.r0.gb8bdaab-1 AUR Build-Dateien bearbeiten : [e] Transaktion durchführen ? [e/j/N] j Erstelle ovh-ttyrec-git... Running as unit: run-u161604.service Press ^] three times within 1s to disconnect TTY. ==> Making package: ovh-ttyrec-git v1.1.6.7.r1.ga13ca74-1 (Di 13 Apr 2021 17:24:30) ==> Checking runtime dependencies... ==> Checking buildtime dependencies... ==> Retrieving sources... -> Updating ovh-ttyrec git repo... Fetching origin ==> Validating source files with sha256sums... ovh-ttyrec ... Skipped ==> Removing existing $srcdir/ directory... ==> Extracting sources... -> Creating working copy of ovh-ttyrec git repo... Cloning into 'ovh-ttyrec'... done. Switched to a new branch 'makepkg' ==> Starting prepare()... Looking for compiler... gcc Checking if compiler can create executables... yes Checking how to get pthread support... -pthread Looking for libzstd... yes Checking whether we can link zstd statically... no Looking for isastream()... no Looking for cfmakeraw()... yes Looking for getpt()... yes Looking for posix_openpt()... yes Looking for grantpt()... yes Looking for openpty()... yes (pty.h, libutil) Checking for supported compiler options... ... OK -Wall ... OK -Wextra ... OK -pedantic ... OK -Wno-unused-result ... OK -Wbad-function-cast ... OK -Wmissing-declarations ... OK -Wmissing-prototypes ... OK -Wnested-externs ... OK -Wold-style-definition ... OK -Wstrict-prototypes ... OK -Wpointer-sign ... OK -Wmissing-parameter-type ... OK -Wold-style-declaration ... OK -Wl,--as-needed ... OK -Wno-unused-command-line-argument You may run make now ==> Starting pkgver()... ==> Starting build()... (...) Vorgang erfolgreich abgeschlossen.
Das “erfolgreich abgeschlossen” klingt ja schonmal gut.
Jetzt muss ich nur noch das man Verzeichnis wiederherstellen. Durch das Complilieren entstand:
root@tux# ls -l /usr/local/share/man/man1/ insgesamt 12 -rw-r--r-- 1 root root 641 13. Apr 17:24 ttyplay.1.gz -rw-r--r-- 1 root root 1751 13. Apr 17:24 ttyrec.1.gz -rw-r--r-- 1 root root 308 13. Apr 17:24 ttytime.1.gz
In /usr/local/share/ sieht es nun so aus:
root@tux# ls -l insgesamt 4 lrwxrwxrwx 1 root root 6 20. Jan 17:33 man -> ../man drwxr-xr-x 3 root root 4096 13. Apr 17:24 man_ttyrec
Hier muss man nur das man_ttyrec/man1 in das man hineinschieben.
root@tux# mv man_ttyrec/man1/ ../man
Und das war’s dann.
Hurra, das Paket ist erfolgreich installiert… und ttyrec lässt sich starten.
weiterführende Links:
- Wikipedia: ttyrec (en)
- Arch-Linux AUR: ttyrec (en)
Restic client auf 64 Bit Linux installieren
Restic [1] ist ein in Go geschriebenes Backup-Tool für die Kommandozeile … oder zum Skripten. Es besteht aus einem einzigen Binary und hat keinerlei Abhängigkeiten zu Libs, Paketen oder irgendwas. Es erzeugt dedulizierte Backups: initial wird ein Vollbackup gemacht und dann nie wieder - es braucht dann nur noch inkrementelle Backups. Restic gibt es für Windows/ Mac/ Linux und diverse Plattformen (BSD, Solaris, Mips, … - siehe Releases (dort etwas scrollen :-) [2]).
Das hat was.
Daheim werfe ich gerade einen Http-Server als Backup-Endpoint auf die Synology [3].
Auf Systeme am Institut habe ich grob 150 Linux-Systeme - mit altem und neuen Linux Varianten verschiedener Distributionen. Ich habe ein Bash Skript geschrieben, das mit wget das Binary des Restic Client holt, entpackt und ins /usr/bin legt. Wer es für ein anderes OS oder Architektur braucht, müsste den Suffix “_linux_amd64” ersetzen … oder aber auch dynamisch machen (mit
uname -a
könnte man hinkommen).
#!/usr/bin/env bash # ------------------------------------------------------ # CONFIG # ------------------------------------------------------ resticversion=0.12.0 doLink=0 installdir=/usr/bin resticfile=restic_${resticversion}_linux_amd64 downloadfile=${resticfile}.bz2 downloadurl=https://github.com/restic/restic/releases/download/v${resticversion}/${downloadfile} # ------------------------------------------------------ # MAIN # ------------------------------------------------------ echo echo "##### INSTALL RESTIC CLIENT into $installdir #####" echo echo ----- DOWNLOAD if [ ! -f "${downloadfile}" ]; then wget -O "${downloadfile}.running" -S "${downloadurl}" \ && mv "${downloadfile}.running" "${downloadfile}" else echo SKIP download fi echo echo ----- UNCOMPRESS bzip2 -d "${downloadfile}" echo echo ----- INSTALL mv "${resticfile}" "${installdir}" chmod 755 "${installdir}/${resticfile}" rm -f "${installdir}/restic" 2>/dev/null test $doLink -eq 0 || ln -s "${installdir}/${resticfile}" "${installdir}/restic" test $doLink -eq 0 && mv "${installdir}/${resticfile}" "${installdir}/restic" echo echo ----- SELF-UPDATE restic self-update echo echo ----- RESULT: test $doLink -eq 0 || ls -l "${installdir}/${resticfile}" ls -l "${installdir}/restic" echo echo ----- CURRENT VERSION: restic version echo echo ----- DONE
weiterführende Links: