20 Jahre Opensource - Check an unserem Institut

Sonntag, 4. März, 2018

20 Jahre OpenSource … und ich habe bei meinem Arbeitgeber (Institut für Medizinische Lehre der Universität Bern; ca. 70 Mitarbeiter) einmal grob überflogen, was ich da so aus meiner bescheidenen Perspektive so sehe. Nachfolgende Liste entstand, OHNE dass ich in den Teams deren Tools erfragt habe. Gut möglich, dass eine vollständige Liste doppelt so lang würde: es fehlen Werkzeuge verschiedener Teams genau so wie Desktop-Applikationen (das ginge mit dem Firefox Webbrowser ja schon los).

Ich wage dennoch zu behaupten: ohne Opensource ginge an unserem Institut nicht mehr sehr viel.

Betriebssysteme
etwa 97% unserer über 100 Server verwenden ein Linux. Bei uns sind im Einsatz
* CentOS - https://www.centos.org/
* Debian - https://www.debian.org/
* Ubuntu - https://www.ubuntu.com/

Verschlüsselung
* Mit https verschlüsselte Webseiten und applikationsinterne Kommunikation verwendet OpenSSL - https://www.openssl.org/
* wir haben Wrapper um das Backup-Werkzeug Dupicity im Einsatz - http://duplicity.nongnu.org/
* unsere Server verschlüsseln lokal ihre Daten mit GnuPG https://gnupg.org/ -
* SecureShell (SSH) für den selektiven Zugriff auf unsere Server per Shell, Filezilla oder getunnelte Zugriffe auf Datenbanken - https://www.openssh.com/
* Mittels Shibboleth können sich Accounts fremder Provider bei uns einloggen - https://www.shibboleth.net/
* Stunnel - Verschlüsselte Verbindung bei unverschlüsselten Protokollen - https://www.stunnel.org/

Virtualisierung
* Unsere Virtualisierungsserver arbeiten mit KVM - https://www.linux-kvm.org/
* Als Verwaltungssoftware für virtuelle Server verwenden wir OpenNebula, welches mit EU Fördergeldern unterstützt wurde - https://opennebula.org/
* Der Festplatten Cluster wird mit Ceph betrieben - https://ceph.com/
* lokale Instanzen von Virtualbox - https://www.virtualbox.org/

Softwareverteilung
* Puppet - https://puppet.com/
* Foreman - https://theforeman.org/

Programmiersprachen, Computing
* Javascript/ NodeJS - https://nodejs.org/
* OpenCpu - https://www.opencpu.org/
* Perl - https://www.perl.org/
* PHP - http://php.net/
* Python - https://www.python.org/
* R - https://www.r-project.org
* Ruby - https://www.ruby-lang.org

In Projekten sind div. kostenfreie Frameworks im Einsatz, darunter
* AngularJS - https://angularjs.org/
* Apache FOP Project - https://xmlgraphics.apache.org/fop/
* Bootstrap - http://getbootstrap.com/
* Fatfree PHP Framework - https://fatfreeframework.com
* FontAwesome (Iconset) - https://fontawesome.com/
* jQuery https://jquery.com/
* PureCSS - https://purecss.io/
* Ruby On Rails - http://rubyonrails.org/
* Symphony PHP Framework - https://symfony.com/

Entwicklertools
* Apache Studio https://directory.apache.org/studio/
* Mysql Workbench https://www.mysql.com/products/workbench/
* DBeaver - https://dbeaver.jkiss.org/
* Git - https://git-scm.com/
* Netbeans IDE - https://netbeans.org/
* Xamarin - https://www.xamarin.com/

Datenbanken
* CouchDB - https://couchdb.apache.org/
* OpenLDAP - https://www.openldap.org/
* Elasticsearch - https://www.elastic.co/
* Myslq - https://www.mysql.com/
* MariaDB - https://mariadb.org/
* Postgres - https://www.postgresql.org/
* Resin - https://resin.io/
* SqLite - https://sqlite.org/

Webserver
* Apache Httpd - https://httpd.apache.org/
* Nginx - https://www.nginx.com/
* HA-Proxy - http://www.haproxy.org/

Logging/ Monitoring
* CollectD - https://collectd.org/
* Grafana - https://grafana.com/
* Graylog https://www.graylog.org/
* Monit - https://mmonit.com/monit/
* Munin - http://munin-monitoring.org/
* Nagios - https://www.nagios.org/
* Sensu - https://sensuapp.org/

webbasierte Werkzeuge
* Alchemy CMS - https://alchemy-cms.com/
* Concrete5 - https://www.concrete5.org/
* Dokuwiki - https://www.dokuwiki.org/
* GitLab - https://about.gitlab.com/
* Ilias - https://www.ilias.de/
* Umfragen Limesurvey - https://www.limesurvey.org/de
* Webstatistik Mattomo - https://matomo.org/
* OpenProject - https://www.openproject.org/
* Raumplanung https://mrbs.sourceforge.io/
* Wordpress - https://de.wordpress.com/

Datenablagen, Datenaustausch
* Samba - https://www.samba.org/
* Nextcloud - https://nextcloud.com/

Ergänzt werden diese Tools durch eigene Entwicklungen: diverse Werkzeuge schreiben wir zusätzlich selbst.

Magix Music Maker - keine Abspielanzeige und mehr

Samstag, 20. Januar, 2018

Quasi von einem Tag zum anderen mochte “meine” Musiksoftware nicht mehr so recht.

  1. Die senkrechte Linie zur Anzeige der Position beim Abspielen bewegte sich nicht mehr
  2. Die Zeit-Anzeige der Abspielposition verblieb immer auf “001:01:000”
  3. Öffnete man den Mixer während des Abspielens, war die Anzeige des Equalizers zur Amplitude der Ausgabekanäle tot
  4. Diverse Menüpunkte waren nicht mehr wählbar. Darunter alle Export-Funktionen (das ist dann schon eine erhebliche Einschränkung)
  5. das Userinterface war bei geladenen Songs extrem langsam.

2018-01-19-mmm-keine-abspielanzeige.png

Meine Setup-Binaries habe ich alle da - sowohl von der Software, als auch den Soundpools und Synthesizern.
Was ich alles versuchte, und NICHT half:

  1. Programmeinstellungen -> Audio: Treiber umstellen - funktionierte in keiner Kosntellation - egal ob Wave, DirektSound, ASIO, …
  2. Setup von MMM ausführen und “Reparieren”
  3. Setup von MMM ausführen und “Deinstallieren” - anschliessend erneut ausführen und komplett neu “installieren”

Lösung Teil 1:

Von Magix gibt es ein Uninistall Tool, das noch weitere Installationsreste findet.

  1. Setup von MMM ausführen und “Deinstallieren”
  2. MX Uninstaller herunterladen - ausführen - Es gab einen Registry Eintrag, den ich gelöscht habe. Achtung: nicht wahllos alles löschen, was das Cleanup-Werkzeug so hergibt: Soundpools und die erstellten Dateien will man ja nicht unbedingt wegwerfen.
  3. Reboot des Rechners (kann sein, dass es das nicht braucht, aber wenn man schon “ewig” frustriert daran herumschraubt…)
  4. Setup von MMM ausführen und “Installieren”
  5. Meine Soundpools waren noch da - die Setup von MMM Premium Synthesizer mussten nochmals installiert werden.

Jetzt ist “nur” noch der Punkt mit dem langsamen Userinterface. Das ist etwas subtil. Nach Programmstart ist alles normal flüssig schnell. Nach Laden eines meiner Songs schläft die GUI ein. Simple Dinge, wie eine Einzelspur stumm oder solo schalten braucht ca. 2 Sekunden. Aber halt nicht nur das: sobald auch nur irgendein Objekt-Synthesizer in irgendeiner Spur verwendet wird, werden sämtliche Aktionen inder UI langsam. Sei es einen Snthesizer zu öffnen oder den MIDI Editor oder Verschieben/ Anpassen von Blöcken in den Tracking-Spuren - kurz: gefühlt alles.

Das bin ich noch am Untersuchen.

Dieselben Songs in einer älteren Version geladen - dort ist die UI auch nach dem Laden unverändert. Es hängt zum einen definitiv an der MMM Version 2017. Alos zurück zur 2017er Version. Durch Entfernen einzelner Spuren in einem Song wurden die Verursacher ausgemacht: Sobald ein Objekt-Synthesizer in einer Spur ist, ist die Behandlung jener Spur extrem langsam. Das Verhalten ist allen Objekt-Synthesizern gemein - alle unter Instrumente -> Objekt-Synthesizer gelisteten habe ich durchprobiert.

2018-01-20-mmm-objektsynthesizer.jpg

Nochmal das Setup von MMM ausführen und “Reparieren” … bringt nichts.

Im Moment habe ich gerade noch keine weitere Idee. Hmmm :-(

weiterführende Links:

  1. magix.com - Download Magix-uninstaller-deinstallationsprogramm

Immer wieder hilfreich: SMS mit Roaming-Kosten

Donnerstag, 18. Januar, 2018

Zum Jahreswechsel war ich mal wieder St. Petersburg. Von meinem Mobilanbieter bekomme ich stets eine SMS mit Roamingkosten für das jeweilige Land, sobald er mich irgendwo neu lokalisiert.
Auch wenn wir 2017/2018 haben - und ich “mitten in Europa” war (der Ural als Europagrenze zu Asien ist 1.500 km weg), war dies eine hilfreiche Info:

2018-01-18-roaming-kosten.jpg

Ich nehme mal an, das meinen sie ernst: 10 Franken für 1 Megabyte.
Wenn man es hochrechnet: 1GB Datenvolumen kosten 10.000 Franken (=9.000 Euro). *Schluck*

Bye-bye Facebook

Freitag, 22. Dezember, 2017

Nachdem ich heute einmal alle Aktivitäten heruntergeladen habe - das waren gerade einmal 8 MB, ich habe mit Schlimmerem gerechnet - wurde der Account deaktiviert.

2017-12-22-byebye-facebook.png

Kurz darauf kam eine E-Mail:

On 22.12.2017 22:16, Facebook wrote:
Hallo Axel,

wir haben eine Anfrage auf dauerhafte Löschung deines Kontos erhalten. Dein Konto wurde von der Seite deaktiviert und wird innerhalb von 14 Tagen dauerhaft gelöscht.

Falls du die dauerhafte Löschung deines Kontos nicht beantragt hast, melde dich bitte bei Facebook an, um diesen Antrag abzubrechen:

https://www.facebook.com/login.php

Danke,
Das Facebook-Team

Aber auch wenn der Account endgültig gelöscht ist, gebe ich mich keiner Illusion hin: natürlich weiss ich, dass mich Facebook weiterhin im Internet tracken wird.

weiterführende Links: (für Nachahmer :-))

  1. Seite Facebook: Mein Konto löschen
  2. Und wie sie sammeln… Heise: Datensammlung: Bundeskartellamt droht Facebook mit Sanktionen Entweder das US-Unternehmen schlage eine eigene Lösung vor oder das Kartellamt müsse “das Sammeln und Verwerten von Daten aus Drittquellen ohne ausdrückliche Zustimmung der Nutzer” verbieten, sagte Kartellamts-Chef Andreas Mundt.

Es wird Weihnachten …

Sonntag, 10. Dezember, 2017

… das merke ich in der Statistik von Jamendo: gut 33.000 Streams und knapp 800 Downloads im Monat habe ich sonst durch das Jahr nicht. Also nicht einmal ansatzweise :-)

2017-12-23-jamendo-streams.png

weiterführende Links:

  1. jamendo.com

Axel was here … OpenNebula Conf 2017

Mittwoch, 8. November, 2017

Na, ein Glück, gibt es ein Beweisfoto! Oder Suchbild. Je nachdem.
Demnach war ich wohl im Oktber 2017 in Madrid bei der OpenNebula Conf.

2017-11-08-opennebulaconf-01.jpg

Anm.: OpenNebula ist ein Verwaltungswerkzeug für virtuelle Server verschiedener Hypervisor (z.B. KVM, Xen, Vmware … und auch gemixt) in einem oder mehreren Rechenzentren für private, public und hybride Clouds.

weiterführende Links:

  1. opennebula.org

Diashow Algarve

Mittwoch, 11. Oktober, 2017

Im Oktober 2017 waren wir 1 Woche in den Ferien in Alfamar … einmal das Bild anklicken, um die Diashow zu starten:

Die dortige Hintergrund-Musik ist etwas mit Samples zusammengeklicktes. Weil es schnell gehen musste :-)
Download: mp3 (Axel Hahn; Lizenz: cc 3.0 by-nc-sa)

OWA: die “Kalender von Pers”

Freitag, 21. Juli, 2017

Im OWA-Kalender des aktuellen Exchange 2016 kann man die Breite der linken Spalte nicht verschieben.
“Kalender von Pers” steht dann dort. Und wenn man Ausleihgeräte über einen Exchange Kalender verwaltet, sieht man leider nicht sofort den kompletten Namen.

2017-07-21-kalender-von-pers.png

Bis Microsoft das behebt, kann man sich ein Bookmarklet [01] in seinem Browser ablegen. Jenes funktioniert unabhängig von der Domain/ URL, wo sich eure OWA-Installation befindet und unabhängig vom Webbrowser (Anm.: leider weis ich nicht, wie man in Edge ein Bookmarklet erzeugt).

Anleitung:

  • Den nachfolgenden Link per Drag and Drop in die Lesezeichenliste ziehen: Kalenderbreite
  • OWA im Browser starten und in den Kalender wechseln
  • In der Lesezeichenliste auf das eben erstellte Bookmarklet “Kalenderbreite” anklicken. Die Kalenderbreite wird dann angepasst. Und bleibt so bis zum Neuladen der Seite.

Wie das Bookmarklet funktioniert:

In das aktuelle Dokument im Browser wird zusätzlicher CSS-Code eingeschleust.

Der Wert für die Breite wird in 2 DIVs benötigt, die unterhalb des DIV der Klasse “._wx_P” sind.
Ich setze eine Variable w auf die Breite von 300 Pixel und weise dem 1. Div nach dem Div der Klasse “._wx_P” die Breite auf w und beim 2. Div den Wert left auf w.
Wenn man im Inspektor schaut – die 2 Originalwerte “210px” werden mit “300px” übersteuert. Wem das nicht breit genug ist, kann das Bookmarklet bearbeiten und den Wert hinter w=… anpassen.

2017-07-21-kalender-von-pers-2.png

weiterführende Links:

  1. Wikipedia: Bookmarklet
  2. Nochmal das Bookmarklet … Drag and Drop: Kalenderbreite

SBB - Merci für den Link

Donnerstag, 20. Juli, 2017

ohne Worte:

207-07-20-sbb-email-link.png

Aomai Backup - Avira meldet darin Adware.Gen2

Montag, 5. Juni, 2017

Nach dem Upgrade von Aomei Backup Pro V3.x auf 4.0 meldete Avira “Adware.Gen2” in der Backupper.exe.
Hm, in einer Freeware mag ja sein, dass da Hersteller so ihren Unfug treiben, um Banner einzublenden oder Sonstwas im System zu verbiegen - aber in der bezahlten Pro-Version?

Wie schafft man Abhilfe?
Auf der Website https://www.virustotal.com habe ich die Exe-Datei hochgeladen - dort wird sie von zig (ca. 60) Virenscannern untersucht.
In dem Fall scheint es ein False Positive - also ein Fehlalarm - zu sein! Also wurde eine Ausnahmeregel definiert.

Ich habe in Avira:

  • unter Echtzeit-Scanner -> Konfiguration -> Echtzeit-Scanner -> Ausnahmen: das Aomei Backup Verzeichnis C:\Program Files (x86)\AOMEI Backupper\ als Ausnahme hinzugefügt
  • unter Quarantäne: bei der Backupper.exe rechte Maustaste und “Objekt wiederherstellen” gewählt.
  • unter Echtzeit-Scanner -> Konfiguration -> Echtzeit-Scanner -> Ausnahmen: das Aomei Backup Verzeichnis C:\Program Files (x86)\AOMEI Backupper\ als Ausnahme entfernt
  • … und die C:\Program Files (x86)\AOMEI Backupper\Backupper.exe als Ausnahme hinzugefügt (also statt des gesamten Verzeichnisses zuvor nur diese eine Datei)

weiterführende Links:

  1. virustotal.com: Ergebnis für die Backupper.exe