Was für ein Vorfall …
Ich habe eine E-Mail bekommen. Irgendein Arbogast Brock meint, mir unterstellen zu müssen, ich hätte zum Zeitpunkt XY mit IP irgendwas einen superdollen Film heruntergeladen.
Wie ich sowas liebe …
Ich war am 30.07.2014 im Urlaub - und es war keiner hier daheim - das MUSS also Unfug sein.
Die Anrede:
Arbogast weiss also nicht mal meinen Namen.
Die IP-Adresse:
72.91.170.240 - dazu kann man whois [IP-Adresse] aufrufen (unter Linux/ Mac ist es ein mitinstalliertes Kommandozeilentool - oder es gibt auch Webseiten, die diese Aufgabe lösen - einmal nach “whois” suchen).
Jedenfalls ist obiges eine IP der Fa. Verizon Online LLC in Ashburn (USA). Aha.
Wie dumm muss man sein, dass nicht einmal die IP des Landes des Angeschriebenen Opfers übereinstimmt?!
Arbogast weiss also nicht mal, wo ich eigentlich bin.
Der Anhang:
Im Anhang ist ein CAB-Archiv. Darin wiederum ist eine EXE-Datei.
Warum genau sollte ich nochmal eine EXE-Datei von einem unbekannten Absender - ohne eine angegebene Adresse öffnen?
Gesehen .. gelacht .. F8.
Pimped Apache Server Status Update v1.10
Mein PHP Tool “Pimped Apache Server Status” macht den Apache Status lesbar. Dies funktioniert auch mit mehreren Webservern gleichzeitig und eignet sich so auch zum Live Monitoring von loadbalancten Webseiten.
Im letzten Update kamen 2 Boxen in der oberen Reihe hinzu. Sie zeigen die Anzahl der abgefragten Webserver an und wie lange dies brauchte.
Im LAN bei mir auf Arbeit wird der Status von 19 Webservern in weniger als 0.3 Sekunden geholt.
Wie weit es nach oben skaliert, weiss ich noch nicht. Erfahrungsberichte von anderen Webmastern/ Sysadmins sind daher willkommen!
Update:
Ich habe mich noch einmal genauer belesen…
Die einzelnen Apache Server status werden in der Methode ServerStatus->getStatus() (s. Datei ./classes/serverstatus.class.php) mittels curl_multi_exec() geholt. Bei dieser Funktion erfolgen die Requests - wie ich es auf php.net lese - sequentiell.
Erst ab PHP Version 5.5 gibt es eine Funktion curl_multi_setopt, mit der man parallele Requests steuern kann - aber auf diese PHP-Version ist mein Tool noch nicht getrimmt.
Weiterführende Links:
5.1 surround Wiedergabe mit Apple Quicktime Player?
Hm, vielleicht gab es ein Update - auf jeden Fall hat sich der Quicktimeplayer als Standard-Anwendung für Audiodateien wieder reingemogelt. Ich wollte gerade etwas ganz Einfaches am Rechner machen. Also: scheinbar was ganz Einfaches: eine Wave Datei abspielen. Das sind unkomprimierte Audio-Rohdaten - ohne jeden Codec.
Die gute Nachricht: der Quicktimeplayer spielt etwas ab.
Die schlechte Nachricht: nicht so, wie er soll.
Nun, dass es keine Fehlermeldung oder Warnung gibt, dieses Verhalten kenne ich bereits von Apple iTunes. Vielleicht, weil es das Benutzererlebnis durch Vorgaukeln einer heilen Welt fördert? Ich weiss es nicht…
Das ist jetzt aber echt mies: nicht mal eine Wave-Datei soll der abspielen können? Sind Apple Produkte wirklich so schlecht?
Ich gehe zunächst einmal von der Annahme aus, die Antwort sollte “nein” sein. Schliesslich ist Apple in Sachen Multimedia eine Grösse und Quicktime ist ja der Player unter der iTunes Haube.
Test 1: erkennt Apple Quicktime die Datei als Wave Datei?
Hurra, die Antwort ist “ja”. Auch als 5.1 Medium.
Nun stellt sich die Frage, warum wird ein Medium korrekt erkannt und dann falsch abgespielt?
Nach nur kurzem Suchen findet man die Audio-Einstellungen:
- Bearbeiten -> Einstellungen -> Quicktime Einstellungen
- Dort auf den Tab “Audio”
- Unter Tonausgabe gibt es ein Dropdown für die Zahl der Kanäle
Hier auf 5.1 gestellt und alle Fenster mit OK geschlossen … und es spielt immernoch nicht in surround ab.
Ich gebe aber nicht so schnell auf. Ich schliesse den Player und starte ihn erneut… tja, das half leider auch nichts. Schnell in die Audio-Einstellungen geschaut: ja, diese hat er sich gemerkt.
Es gäbe im selben Dialog noch die Möglichkeit, die Audio-Wiedergabe von “Direct Sound” umzustellen … auch hier habe ich alle Varianten durchprobiert und Player jeweils neu gestartet. Nix.
Es könnte auch das Audiofile defekt sein! Versuchen wir es mal mit anderen Playern:
- Wiedergabe mit Windows Mediaplayer: es kommt surround Sound
- Wiedergabe mit VLC 2: es kommt surround Sound
- Wiedergabe mit AIMP 3: es kommt surround Sound
Also am Audiofile liegt es wohl nicht.
AAC+ - diesen Audio Codec mögen Apple Produkte angeblich. Ich habe dann einmal die Wave-Datei nach AAC konvertiert. Ich glaube, ihr ahnt es: auch AAC+ wird nicht in surround abgespielt. Natürlich ebenfalls ohne irgendeine Meldung des Players (um es positiv zu sagen: dies ist wenigstens konsequent).
Dann bleibt wohl im Ausschlussverfahren fast nur, dass es wohl möglicherweise doch am Produkt liegt.
Bloss schnell wieder VLC zum Default-Player machen …
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iPhone zurücksetzen ist doch nicht so einfach
Ich hatte vor mir: ein iPhone 5 mit slawischer Sprache A (und SIM-Karte dieses Landes) + ein Laptop mit Betriebssystem in slawischer Sprache B.
Das Ziel der Aktion war: Ich wollte das iPhone zurücksetzen: also Daten kicken und Betriebssystem auf Grundzustand.
Ich habe das aktuelle iTunes heruntergeladen und in der Sprache des Laptops installiert. iTunes wurde gestartet, das iPhone angeschlossen und selbiges wurde erkannt. Dann habe ich das zurücksetzen (=Wiederherstellen) gestartet - es erschien ein Dialog, es würden alle Daten gelöscht - kein Problem: genau das wollten wir ja. Dann dauert es eine halbe Stunde. Abschliessend wurde das iPhone gebootet.
Fertig. So dachte ich. Doch was war das? Das iPhone war nun … ich wollte es nicht glauben: es war deutsch!
Aber warum richtet iTunes ungefragt eine andere Sprache auf dem iPhone ein? Ich wollte keine andere Sprache! Es gab in iTunes keinen Hinweis, DASS er die Sprache des iPhones wechseln würde. Und es gab keinen Dialog zur Info geschweige denn zur Auswahl einer neuen System Sprache!
Ich wollte eigentlich das bestehende OS mit Beibehaltung der Installations-Sprache zurücksetzen.
MacOS-/ iPhone Besitzer und Apple Versteher werden sicher über mich lachen, was ich für einen DAU Fehler gemacht habe … aber nehmt mal keine Rücksicht auf eventuelle Mimositäten: kann mir jemand ganz und gar unverblümt erklären, was ich falsch gemacht habe?
Links:
NAS: 1 Festplatte defekt
Lange hatte ich für meine Sicherung eine externe Festplatte. Mit Betonung auf “eine”.
2011 hatte ich ein NAS mit 2 Festplatten gekauft, die mit RAID 1 sich gegenseitig spiegeln. Obwohl mir noch keine Festplatte im PC oder das NAS ausgestigen wären … Es war ein Bauchgefühl.
Das NAS schaltete ich - einmal pro Monat oder alle 2 Monate mal an. Das ist also sehr weit weg, vom Dauerbetrieb.
Ende letzter Woche wurde ein Festplattenfehler gemeldet - es ging doch tatsächlich eine der beiden HDs kaputt. Nun hat sich das RAID 1 das erste mal ausgezahlt.
Heute kam eine neue Festplatte rein, das NAS eingeschaltet … und schon synchronisiert er fleissig (OK, das “fleissig” nehme ich zurück: es synchronisiert laaangsaaam). Aber wenn es über Nacht weiterwerkelt, ist es morgen früh bestimmt fertig.
Falls ich mal irgendwann ein neues NAS kaufe, werden wieder (mindestens) 2 Festplatten drin sein.
Fundstück: Diskette
Es ist sooo lange her, dass ich meine ersten Programmzeilen geschrieben habe. Das war zu meinen Schulzeiten an einem 8 Bit Computer namens Z9001 und muss so 1987 herum gewesen sein.
Nach der Wende war mein erster Computer ein C-64 … im Studium mein zweiter ein PC. Nicht zuletzt wg. des Informatikkurses bin ich auf Turbo Pascal umgeswitcht und habe unter DOS programmiert. Mein DOS-Highlight war damals ein Freeware-Menüprogramm, das bei einem Programmaufruf aus dem Speicher verschwand - mit Mausunterstützung und Drag and Drop.
Und irgendwann begann MS Windows, sich durchzusetzen. Mein erstes Windows-Programm, was ich mit Delphi zu einem kompletten Projekt gemacht habe - das heisst: mit Installer und Hilfedatei und derlei Drumherum - war jenes auf diesem Plastik-Dings im Bild unten, Diskette genannt. Tja, damals hatte man an an einem Rechner diverse Schlitze, um um dieses Etwas einschieben zu können. Hach damals … *seufz*
Weiterführende Links:
Mysql-connect sehr langsam?
Für Windows gibt es fixfertige Pakete für die Kombination Apache + Php + Mysql + X, wie z.B. XAMPP oder Wamp.
Für ein kleines Projekt habe ich auf eine solche zurückgegriffen und irgendwie war es langsam. Was genau langsam war, war nach einigem Debugging lokalisiert:
(...) $iStart=microtime(true); mysql_connect($hostname . ":" . $hostport, $username, $password); echo microtime(true) - $iStart."s to open DB $database<br>"; (...)
Das mysql_connect() brauchte regelmässig 1 Sekunde - die anschliessenden Queries 0.00x Sekunden.
Ursache ist der Zugriff mit dem Hostnamen “localhost” auf die Loopback-Adresse. Wenn man den Mysql-Service auf eine IP-Adresse bindet, geht es massiv schneller. Konfiguriert wird dies in der my.ini im Installationsverzeichnis von Mysql. Oder man verbindet sich auf die IP-Adresse 127.0.0.1.
Ach, und unter Windows den Eintrag lower_case_table_names=2 nicht vergessen - daher schiebe ich es mal hinterher:
(...) bind-address="127.0.0.1" bind-address = ::1 # fuer ipv6 lower_case_table_names=2 (...)
Nach Änderung der Konfiguration muss man den Mysql-Dienst neu starten, damit es wirksam wird.
Weiterführende Links:
DNLA: Videos vom PC am TV schauen
TV Geräte von heute haben einen Internet Anschluss, man hat darauf einen Webbrowser, kann Apps darauf installieren und so Youtube Videos konsumieren und vieles andere mehr.
Wenn zudem noch ein Icon “Allshare” zu finden ist, dann kann man sich Audios, Videos und Fotos auf dem Fernseher reinziehen, die auf anderen Geräten abgelegt sind - sei es auf dem Mobiltelefon oder dem Laptop/ Rechner.
DNLA ist hier das Zauberwort.
Was es zunächst braucht, ist ein DNLA Server, der die Mediainhalte bereitstellen kann. Auf dem Mobilgerät gibt es eine Allhare Funktion, die alle Telefoninhalte per WLAN verfügbar macht.
Auf einem Rechner braucht man einen DNLA Server. Der steckt beispielsweise im DivX-Player (es gibt aber auch noch andere Produkte).
Das TV Gerät mit Allshare Funktion ist ein DNLA Client, der die geteilten Inhalte anzeigen kann.
Und so schaut man ein Videofile am Rechner am heimischen TV … [Weiterlesen…]
Sicherheitswarnung bei Programmverknüpfungen nach Installation des IE 10
Ich habe mein Windows 7 aktualisiert und auch den Internet Explorer 10 installiert.
Folge von letzterem war, dass meine Verknüpfungen aus der Toolbar Links wieder mit einer Sicherheitswarnung quittiert werden:
Soetwas in der Art hatte ich schon einmal - mit icacls konnte man das Security-Level eines Verzeichnisses (eben das der Toolbar) anpassen. Diesmal half dies nicht, denn die dortigen Rechte waren nach wie vor dieselben.
Nachdem ich im Netz nichts Schlaues bzgl. Installation des IE 10 gefunden habe war die einzige Abhilfe (Update: siehe ganz unten):
(1) Verknüpfung löschen
(2) wieder eine neue Verknüpfung der Anwendung anlegen
Am einfachsten ist es wohl, aus dem Dateimanager die Verknüpfung mit Drag and Drop abzulegen.
weiterführende Links:
- alter Blog-Eintrag: Windows 7 - Start aus Toolbar “Verknüpfungen” zeigt immer Sicherheitsdialog
- Hilfe zum Kommando icacls
Update:
Anfang Dez. 2013 nach Installation des IE 11 wiederholt sich das Spiel. Das Kommando icacls funktioniert - es muss direkt auf das Verzeichnis angewendet werden, nicht auf die darin liegenden Dateien:
icacls C:\Users\axel\Favorites\Verknüpfungen /setintegritylevel (CI)low
Putty Agent mit private Key starten
Bei Putty gibt es im Komplettpaket einen Agent, der sich im Systemtray als Icon ablegt. Über das Icon kann man seine vorkonfigurierten Putty-Verbindungen aufrufen.
Wenn man seinem SSH-Schlüsselpaar ein Passwort zugeordnet hat, muss man immer dieses Passwort bei einer Verbindung angeben.
Abhilfe der Passwort-Eingabe wären:
- kein Passwort im SSH-Schlüssel (nicht wirklich toll)
- den Agent das Passwort verwalten lassen (schon besser)
Der Page-Agent kann vor Aufruf einer Putty Session gestartet werden und erledigt dann die Passwort-Eingabe im Hintergrund, wenn - ja “wenn” - man die SSH Keys einmal geladen hat. Den Agent starten und dann immer wieder interaktiv die zu Keys laden, ist nicht schlau. Zum Glück gibt es ja Kommandozeilenparameter, was uns doch gleich zum Thema Batch führt ;-)
Im Ordner, wo die putty.exe und die pagent.exe liegen, kann man eine Batch-Datei anlegen, die die pagent.exe startet. Man kann als Parameter angeben:
pageant.exe [Schlüssel 1] [Schlüssel 2] ... [Schlüssel N]
z.B.:
start @~dp0/../pageant.exe c:/.ssh/id_mein_privater_key1.ppk
Beim Start dessen wird man nur noch einmal nach dem Passwort der SSH_keys-gefragt, aber bei nachfolgendem Aufbau einer Putty-Session dann nicht mehr.
Links: